Ein Wochenende in Meteora

Ενα σαββατοκυριακο στα Μετεωρα. Das heißt der Titel dieses Blogs auf Griechisch. Dieses Wochenende war ich also in Meteora, einem Gebiet in zentral Griechenland und bekannt für seine kuriosen Felsstrukturen. Es war der erste Ausflug, bei dem fast alle Freiwilligen dabei waren, sodass letztendlich nur Tasso, Carlos und Petra in Serres blieben.

Trikala

Unser erstes Ziel war die Stadt Trikala in der Umgebung von Meteora. Auf der Busfahrt dorthin bekamen wir schonmal einen Vorgeschmack darauf, was im Laufe des Tages noch folgen sollte. Schon im Bus wurde zu griechischer Musik getanzt und gesungen sodass sich die fast 5 Stunden Busfahrt nicht wirklich lang anfühlten. In Trikala angekommen hatten wir erstmal Zeit uns in der kleinen aber sehr hübschen Stadt umzuschauen. Kennzeichnend für das Stadtbild war der kleine Fluss der mitten durch das Stadtzentrum führte und weshalb alles umso schöner aussah. Außerdem hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter. Nach Eineinhalb Stunden Stadterkundung trafen wir uns mit der gesamten Gruppe von insgesamt ca. 30 Leuten in einer Taverne um gemeinsam zu Mittag zu essen. Natürlich gab es von griechischem Salat bis Souvlaki alles was mein Herz begehrte. Für 12€ insgesamt hatten wir außerdem die freie Getränke Wahl und ein unbegrenztes Limit, was sich schnell bei allen bemerkbar machte, weil Literweise Ouzo und Retzina ausgeschenkt wurde. Noch während des Essens trauten sich die Ersten den Tisch zu verlassen und zu der Musik von zwei Straßenmusikern zu tanzen. Nach ein paar Minuten waren dann schließlich alle auf den Beinen und dabei zu Tanzen, einschließlich uns Freiwilligen. So endete auch schon der Besuch von Trikala und im Anschluss daran machten wir uns auf den Weg Richtung Meteora.

Meteora

Als wir in Meteora hielten war das erste was auffiel die beeindruckenden Felsstrukturen, die sich im Hintergrund erhoben. Wir hielten zunächst im oberen Teil des kleinen Städtchens was für mich eher wie ein Dorf wirkte und konnten dort ein Museum besuchen. Statt ins Museum zu gehen entschieden wir uns jedoch, uns die Felsen von Meteora näher anzuschauen. Schließlich ging es dann auch schon ins Hotel, das zu unserer Überraschung sehr vornehm war. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten und uns für den Abend fertig gemacht hatten ging es zum besten Gyros-Laden der Stadt um uns erstmal eine Grundlage zu schaffen. Anschließend gingen wir zusammen mit dem Großteil der Gruppe zu einer Bar/Taverne, die von der Gruppenleitung ausgesucht worden war, weil es an dort Live-Musik geben sollte. Nach den ersten Drinks konnte man schon spüren, wie die Stimmung langsam aufkam und als die Musiker schließlich zu spielen und zu singen anfingen dauerte es nicht mehr lange bis das erste Mal getanzt wurde. Und so verlief dann auch der weitere Abend, typisch griechisch, es wurde getanzt, getrunken und gequatscht, obwohl das bei der Lautstärke nur begrenzt möglich war. So endete dann auch der Abend und schlussendlich fielen wir alle ausnahmslos ins Bett. Am nächsten Morgen ging es schon relativ früh weiter, vorher gönnten wir uns aber erst noch das ausgiebige Frühstücksbuffet. Unser nächster Stop waren dann die verschiedenen Klöster auf den Felsen von Meteora.

Die Klöster von Meteora

Die Klöster waren für mich persönlich nicht der Höhepunkt der Reise aber dennoch war es sehr interessant mal einen Einblick in ein Kloster zu bekommen, speziell weil ich vorher noch nie in Einem war. Natürlich war es auch beeindruckend zu sehen, wie die Kloster vor hunderten von Jahren auf den Felsen errichtet wurden. Allerdings hatte ich nach dem zweiten Kloster schon genug gesehen und so war ich letztendlich froh, als wir auch das letzte Kloster besucht hatten. Danach traten wir auch schon die Heimreise an und so ging ein wunderbares Wochenende mit vielen neuen Eindrücken zu Ende.